Back to School

Theorie lernen heisst auch wieder die Schulbank zu drücken. Habe ich dies vermisst, allenfalls ein wenig, vielleicht auch nicht. Aber mit Themen, die einem anschliessend bei der Flugplanung und im Flug laufend beschäftigen, geht die Theorie runter wie süsse Limonade (man bedenke, in der Luft gibt es kein Anhalten auf dem Pannenstreifen und Nachschlagen).

Die theoretische Ausbildung kann man auf verschiedenste Wege in Angriff nehmen, ich habe mich für einen Abendkurs entschieden, zwei mal wöchentlich je 3 Stunde. Beginn war im Oktober 2018, Abschluss vorgesehen Ende Mai 2019. Durchgeführt wird der Kurs in Kooperation der Flugschule Kägiswil als auch der Fluggruppe Pilatus, Ausbildungsort ist in den Räumlichkeiten der Pilatus Werke, sozusagen im Herzen der Luftfahrt der Schweiz. Abgeschlossen wird der Kurs mit einer externen Prüfung durch das BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt).

In der Theorie werden unteranderem Themen wie Meteorologie, Luftrecht, Flugplanung, Navigation und menschliches Leistungsvermögen behandelt. Der Lernplan ist straff, die Kurse intensiv, der Unterricht immer wieder mit Erfahrungen der Fluginstruktoren angereichtert. Ab und an gibt es Kurzprüfungen um seinen aktuellen Wissensstand zu prüfen und Lücken zu erkennen. Eine regelmässige Repetition ist sicherlich empfohlen, wenn nicht gar notwendig. Die Weihnachtsferien haben sich hierzu bestens angeboten und ja, ich freue mich, wenn es ab kommender Woche wieder zurück auf die Schulbank geht zur weiteren Bearbeitung der ausstehenden Themen.

Jetzt schaue ich aus dem Fenster, starker Schneefall, ca. 0°C, sehr geringe Sicht. Ich beginne den Stoff von neuem zu repetieren, wie viel beträgt nochmals die minimale Sicht, horizontale und vertikale Wolkenabstände, welche Wetterlage verursacht den Schneefall, liegt ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet vor? Mit diesen Gedanken wünsche ich einen schönen Schneetag und freue mich wie immer auf eure Rückmeldungen.

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