Hitzesommer… und eine unvergessliche Begegnung in der Luft

Wenn der Verkehr sich wieder vor dem Südportal des Gotthards staut, neigen sich die Schulsommerferien dem Ende zu und mit ihnen ein weiterer Hitzesommer. Hitzerekorde wurden gebrochen, Tropennächte fast schon normalität. Wieso ich dies hier erwähne? Weil das Wetter, und insbesondere die Temperatur, einen massgebenden Einfluss auf die Fliegerei haben. Nicht nur auf die Flugleistung des Flugzeuges, sondern auch auf die menschliche Leistungsfähigkeit. Und dann gibt es noch das absolute Highlight zum Ende des ersten Ausbildungsblocks. Aber alles der Reihe nach.

Die praktische Ausbildung geht kontinuierlich weiter, ich versuche möglichst regelmässig in der Luft zu sein, Ziel ist einmal die Woche. Aufgrund eigener Abwesenheit und Feriensaison konnte ich dieses Ziel leider nicht erreichen, nichtsdestotrotz ist der erste Ausbildungsblock (von total 10) mit dem nächsten Flug geschafft. Beim letzten Flug habe ich mich zum ersten Mal richtig wohl gefühlt. Die bis anhin einzelnen Basisübungen lassen sich kontinuierlich zusammen knüpfen und laufen wie Zahnräder ineinander. Ein grossartiges Gefühl.

Lässt sich dies toppen? Und wie, das absolute Highlight meiner jungen Fliegerkarriere: Verbandsfliegen. Das Gefühl? Unbeschreiblich. An dieser Stelle lasse ich Foto und Video für sich sprechen (bin noch immer sprachlos) 🙂

Wahnsinn! 🙂

Nach Abschluss des ersten Blocks geht es im nächsten Teil auf die sogenannte Platzrunde, fliegen um den Flugplatz. Die Checks und Manipulationen drillen, Lande- und Startübungen. Wird eine sehr intensive Zeit, ich freue mich auf jeden Fall.

Nochmals zurückkommend auf den Hitzesommer. Für Ende Juli hatte ich mir ein passendes Datum für die Theorieprüfungen ausgewählt. Ein weiterer Hitzetag, Temperaturen weit über 30 Grad. In öffentlichen Gebäuden ist das mit Klimaanlage so eine Geschichte, die Diskussion über die Notwendigkeit überlasse ich anderen. In der Zwischenzeit verstehe ich auf jeden Fall, wieso über die Sommermonate Studenten Semesterferien haben 😉 Nach knapp 4 1/2 Stunden Prüfungen das Resultat: Bis auf einen kleinen Makel sind die anderen Prüfungen im ersten Anlauf bestanden (8 von 9), für eine muss ich nochmals antraben. Naja, repetieren und neues Datum suchen, dann wird auch dies klappen.

Ich freue mich, geht es bald auf die Platzrunden und euch zugleich über den nächsten Ausbildungsblock zu berichten. Bis dahin, happy landings!

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